Tag 1 Bischkek
Nach der Ankunft und einer kleinen Ruhepause im Hotel geht es mit einer geführten Stadttour durch Bischkek. Wir werden unter anderem den Platz des Sieges, den Eichenpark voller Steinskulpturen, das Weiße Haus, den Ala Too-Platz und das Historische Museum besichtigen. Am ersten Tag besuchen wir außerdem den Asiatischen Basar, einen quirligen orientalischen Markt mit Obst-, Gemüse- und Fleischständen. Hier können Sie gefilzte Schuhe und Kissen, Schals und vieles mehr kaufen. Lassen Sie sich Zeit herumzuschlendern und alles zu entdecken. Abendessen in einem Restaurant mit nationaler kirgisischer Küche. Übernachtung in einem Drei-Sterne-Hotel.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 2 Bischkek – Chong Kemin
Zuerst geht die Fahrt zum Burana-Turm. Der Turm aus dem 11. Jahrhundert befand sich in der alten Stadt Balasagun, einer wichtigen Stadt an der Seidenstraße, in der viele Karawanen auf ihrem Weg von China zum Mittelmeer Halt machten. Das Gelände ist ein Freilichtmuseum mit Burana-Turm, Balbals - kleinen, aus Stein gehauenen Kriegern -, Überresten von Hügeln und einem kleinen Museum mit archäologischen Artefakten.
Anschließend fahren wir zum Dorf Chon Kemin. Dieses Dorf liegt in einem von Bergen umgebenen Nationalpark. Die zweite Tageshälfte ist der Beobachtung des kirgisischen Buzkashi gewidmet, einem in ganz Zentralasien beliebten nomadischen Pferdespiel. Der Sport kann mit Polo verglichen werden: Zwei Mannschaften wetteifern darum, einen toten Tierkadaver in das gegnerische Tor zu werfen. In der Regel handelt es sich um eine Ziege oder ein Schaf mit einem Gewicht von etwa 30 kg. Das Chong Kemin Tal ist der ideale Ort für einen Ausritt. Übernachtung im Gästehaus.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 3 Chong Kemin - Cholpon Ata
Fahrt durch die wunderschöne Boom-Schlucht zum Issyk-Kul-See. Der Issyk-Kul-See ist der größte Bergsee in Zentralasien. Er ist 180 Kilometer lang und 60 Kilometer breit und liegt 1600 Meter über dem Meeresspiegel. Nach der Ankunft im Städtchen Cholpon Ata am Nordufer des Sees besuchen wir landesweit bekannte, 2000 Jahre alte Petroglyphen. Der Nachmittag ist der Entspannung am Strand und dem Schwimmen im glasklaren Issyk-Kul gewidmet. Im Sommer ist das Wasser etwa 22 Grad warm.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 4 Karakol
Am nächsten Morgen fahren wir weiter in die Stadt Karakol. Die Straße dorthin führt durch wunderschöne Landschaften auf der Nordseite des Sees. Auf dem Weg machen wir einen Abstecher hinauf in die märchenhaften Bergtäler Chong AkSuu und Kyrchyn. An der Ostspitze des Issyk-Kul-Sees liegt das regionale Zentrum Karakol, eine alte Stadt aus der Zeit der russischen Zaren. Am Rande der Stadt befinden sich ein Museum und das Grab des großen russischen Reisenden Nikolai Prezhevalsky aus dem 19. Jahrhundert. Bis zur Umbenennung in Karakol im Jahr 1991, war die Stadt nach ihm benannt. Besuch des Museums und des Gedenkparks. Mittagessen in Karakol und Übernachtung in einem kleinen Gästehaus. Am Nachmittag erkunden wir die Stadt zu Fuß.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 5 Karakol – Jeti Oguz (Bokonbaevo)
Am Morgen besichtigen wir die architektonischen Sehenswürdigkeiten von Karakol: die orthodoxe Kirche und die dunganische Moschee. Nach der Besichtigung kaufen wir für unsere erste Jurtenübernachtung ein. Der Weg zu unserem Jurtencamp führt vorbei an den bekannten Felsformationen, genannt „Gebrochenes Herz“ und „Jeti Oguz Felsen“, was so viel bedeutet wie „Sieben Stiere“. Hier besteigen wir die Aussichtsplattform und hören die Legende über die Schlucht mit ihren markanten roten Felsformationen. Genießen Sie einen kurzen Spaziergang entlang des rauschenden Flusses, vorbei an einer Reihe von alten Holzbrücken. Dann fahren wir in ein wunderschönes Tal, in dem kirgisische Nomaden mit Rindern, Pferden und Schafen leben und den ganzen Sommer über in Filzjurten wohnen. Wir verbringen die Nacht in einem Jurtenlager.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 6 Jeti Oguz – Kochkor
Die Fahrt geht auf der Südseite des Issyk-Kul-Sees weiter. Es ist eine wunderschöne Strecke mit Ausblick auf schneebedeckte Berge auf der einen und den türkisblauen See auf der anderen Seite. Auf dem Weg nach Kochkor besuchen wir eine kirgisische Familie von traditionellen Jägern mit Steinadlern. Sie werden hier mehr über die Geschichte der Adlerjagd erfahren.
Es geht weiter entlang des Sees und durch das grüne Tal zum Dorf Kochkor. Kochkor ist berühmt für seine traditionellen kirgisischen Filzteppiche, auf kirgisisch "Shyrdak". Heute besuchen wir ein Frauenkollektiv und lassen uns von den Künstlerinnen den Prozess der Teppichherstellung zeigen. Später besuchen wir den kleinen Handwerksladen und das Museum, in dem Kunsthandwerk aus den umliegenden Dörfern ausgestellt wird. Es besteht die Möglichkeit, handgefertigte Souvenirs zu kaufen, die von lokalen Künstlern hergestellt wurden. Übernachtung in einem Gästehaus.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 7 Kochkor – Son Kul
Heute geht es weiter zum Son-Kul-See, dem See der malerischen Sonnenuntergänge und des authentischen Nomadenlebens. Die Fahrt durch hohe abwechslungsreiche Berglandschaften und Weiden mit Pferden, Schafen und Kühen führt uns zum beeindruckenden Son-Kul-See, 3.000 Meter über dem Meeresspiegel. Nomaden kommen jeden Sommer hierher, um die Hochebene als Weide für ihr Vieh zu nutzen. Am Nachmittag erreichen wir unser Jurtencamp.
Sie können einen Spaziergang durch die Gegend machen oder im See baden. Das Wasser ist meist erfrischend kühl. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, um die Gegend zu erkunden.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 8 Son Kul See
Der Son-Kul-See ist wunderschön und die Natur rund um den See ist völlig unberührt. Wir haben den ganzen Tag für Wanderungen und Besuche bei Nomadenfamilien Zeit Zeit. Wir klettern auf den Gipfel des Hügels, um das schöne Panorama des Sees zu genießen. Hier finden sich auch über 2.000 Jahre alte Petroglyphen. Die gastfreundlichen Nomaden laden uns vielleicht zu Kymyz - fermentierter Stutenmilch - ein, ein traditionelles kirgisisches Getränk. Wir dürfen heute einen Tag lang in die nomadischen Traditionen eintauchen. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, ein Pferd zu mieten und am See entlang zu reiten. Übernachtung in unserem Jurtencamp.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 9 Son Kul – Kyzyl Oi
Am Morgen fahren wir hinauf zum Moldo-Ashuu-Pass auf einer Höhe von 3.346 Metern. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, fahren wir entlang der Westseite des Sees zum Kara-Keche-Pass (3364 m). Auf dem Weg nach unten, können wir den schönen Abstieg zum Fuße des Berges genießen, wo sich eine der größten Kohleminen des Landes befindet. Weiter geht es in Richtung des Dorfes Kyzyl Oi, auf dem Weg haben wir einen Blick auf die wunderschön gefärbten Berge. Picknick-Mittagessen auf dem Weg. Ankunft in Kyzyl Oi und Spaziergang, um die Atmosphäre und das Dorfleben kennenzulernen. Unterbringung in Privatunterkünften.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 10 Kyzyl Oi - Bischkek
Heute geht es durch das Suusamyr-Tal zurück nach Bischkek. Der Weg führt vorbei am rauschenden Kokomeren-Fluss und über Hochgebirgsebenen mit beeindruckender Aussicht auf Berge und Schluchten.
Unterwegs wird der erste Halt in der kleinen Stadt Kozhomkul eingelegt, die 25 Kilometer von Kyzyl Oi entfernt liegt. Es ist der Geburtsort des legendären Riesen Kozhomkul. Erfahren Sie mehr in einem kleinen Heimatmuseum, das zu seinen Ehren eingerichtet wurde. Nach dem Besuch fahren wir weiter durch das Suusamyr-Tal und hoch zum Too Ashuu-Tunnel auf 3.400 m Höhe. Nachdem wir den 2,5 km langen Tunnel passiert haben, fahren wir weiter Richtung Bischkek. Wir essen in Bischkek zu Mittag und haben Zeit zur freien Verfügung, bevor wir am Abend ein Abschiedsessen einnehmen. Übernachtung in einem Drei-Sterne-Hotel.
🍽 Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen
Tag 11 Rückflug
Alle guten Erinnerungen werden eingepackt und es geht früh am Morgen zum Flughafen.